Ich lese des öfteren in Internetforen Beschwerden von Internet-Nutzern über Werbebanner und andere Werbeflächen auf Internet-Seiten.
Man kann außerdem feststellen, dass viele Internet-Foren langsam sterben, da immer weniger Nutzer bereit sind, sich mit eigenen Beiträgen an Diskussionen zu beteiligen. Es entsteht der Eindruck, dass das Internet mehr und mehr zur kostenlosen Informationsbörse wird: Wenige Macher versorgt eine stetig steigende Zahl von Konsumenten. Die Konsumenten suchen kostenlose Informationen, Daten und Dateien im Netz, aus denen sie persönliche Vorteile ziehen können und sind immer weniger dazu bereit, dem Produzenten der Inhalte auch nur ein kurzes Feedback zu geben oder sich gar mit eigenen Beiträgen einzubringen.
Im Gegenteil: Die Konsumenten fordern - wie eingangs erwähnt - die Werbefreiheit der Inhalte.
Das geht eindeutig zu weit: Wer anderen nützliche Inhalte im Internet zur Verfügung stellt, hat ein Recht auf eine Gegenleistung. Wenn die Anerkennung, Beteiligung und Bezahlung durch die Nutzer ausbleibt, so ist es nur verständlich, dass der Produzent der Inhalte nach anderen Möglichkeiten sucht, eine Gegenleistung für seine Leistung zu erhalten. Werbeeinnahmen sind eine Möglichkeit dazu.
Ladestraße und Bahnhofsumfeld
vor 5 Jahren
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