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05.04.2008

Moonlight-Shopping in Hannover

Gestern luden die Geschäfte in Hannovers Innenstadt zum Moonlight-Shopping ein. Bis 24 Uhr konnten die Kunden in vielen Läden ihre Einkäufe erledigen. Beim Einkauf wurden die Kunden zu diesem besonderen Anlass in vielen Geschäften mit Live-Musik und kostenlosen Getränken verwöhnt.

Der Einkauf um 23.00 Uhr im Bio-Supermarkt bei irischer Rockmusik war für mich ein ganz besonderes Ereignis. Die gemütliche Stimmung, die fröhliche Musik und die vielen kostenlosen Probierangebote sorgten außerdem dafür, dass der Einkaufskorb schnell gefüllt war.
Ich hoffe, diese Veranstaltung war für die teilnehmenden Geschäfte lohnend, so dass es weitere Moonlight-Shopping-Aktionen geben wird. So wird der Einkauf von lästiger Pflicht zu einem kulturellen Ereignis!

24.03.2008

Unterwegs an der Neißetalbahn

Am Osterwochenende war ich unter anderem an der Neißetalbahn zwischen Görlitz und Zittau unterwegs. Die Besonderheit dieser Strecke liegt in ihrem Verlauf entlang der Neiße, welche in diesem Abschnitt die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Polen bildet.
In ihrem Verlauf überquert die Neißetalbahn viermal den Grenzfluss. Entsprechend wird die Strecke abschnittsweise von der DB und von der PKP betrieben.
Die Reisezüge auf der Neißetalbahn werden von der Lausitzbahn betrieben und halten bis auf eine Ausnahme nur auf deutschem Gebiet: Der Bahnhof das deutschen Ortes Ostritz liegt östlich der Neiße auf polnischem Staatsgebiet. Wer den Ostritz mit dem Zug verlassen möchte, muss also zunächst nach Polen gehen, um dort die Bahn nutzen zu können. Das folgende Foto zeigt den Bahnhof Krzewina Zgorzelecka /Ostritz am 22.03.2008 mit Blickrichtung Süden.

Zwischen Ostritz und Görlitz befindet sich neben der Station Hagenwerder auch noch der Haltepunkt Deutsch Ossig, an dem zur Zeit keine Züge halten. Der Ort Deutsch Ossig musste einem Tagebau weichen. Inzwischen entsteht hier das Freizeit- und Naherholungsgebiet Berzdorfer See. Nach der Erschließung des Gebietes ist mit einer Reaktivierung der alten Station Deutsch Ossig zu rechnen. Das folgende Foto zeigt den Bahnsteig am alten Haltepunkt Deutsch Ossig am 22.03.2008 mit Blickrichtung Süden.

Umfangreiches und historisches Bildmaterial sowie Hintergrundinformationen zur Neißetalbahn habe ich auf der Internetseite der Neißetalbahn gefunden.

21.03.2008

Besuch im Loxx Berlin

Am letzte Samstag stand ein Besuch bei der großen Modelleisenbahnanlage im Loxx in Berlin auf dem Programm.
Die mit viel Liebe zum Detail gestaltete Modellbahnanlage im Herzen Berlins zeigt viele spannende Szenen. Eine genaue Betrachtung der Preiserlein ist hier in jedem Fall angeraten.

Da die eigenen Fotos vom Loxx nicht so toll sind, sei hier auf die offizielle Loxx-Seite mit ausgewählten Fotos verwiesen.

22.12.2007

Weihnachtsmarkttour 2008

Seit zehn Jahren besuche ich zusammen mit einem Freund an einem Adventswochenende deutsche Weihnachtmärkte.
Dieses Jahr ging es am dritten Adventswochenende nach Leipzig, Dresden und Görlitz.
Das Wetter brachte uns mit trockener Kälte und leichtem Schneefall in die richtige Glühwein-Stimmung. Insbesondere die historischen und mittelalterlichen Weihnachtsmärkte haben mir sehr gut gefallen. Leider wurde der historische Markt im Dresdener Stallhof zwei Tage nach unserem Besuch durch ein Feuer stark beschädigt und daher geschlossen.

Mal sehen, welche Städte wir im nächsten Jahr besuchen werden...

30.08.2007

D-Röhre der Stadtbahn Hannover

Gestern kam ich endlich in den Genuss, eine Teil der geplanten Stadtbahn-D-Röhre am Hauptbahnhof in Hannover zu besichtigen. Eine ganze Stadtbahnstation im Rohbau liegt dort verborgen und vergessen unter der bestehenden U-Bahnstation am Hauptbahnhof.
Die geplante Linie sollte die einzige im Stadtzentrum noch oberirdisch verlaufende Stadtbahnlinie ersetzen.

Immer wieder werden die Pläne in die Diskussion gebracht. Zuletzt zur EXPO2000 und ganz aktuell wieder wegen der Beschaffung neuer Fahrzeuge für die Üstra.
Sollte es gelingen, die Planungen der D-Linie umzusetzen und die Strecke im Zentrum unter die Erde zu bringen und gleichzeitig die letzten Stationen im Umland auf Hochbahnsteige umzurüsten, so benötigen neue Stadtbahnwagen keine ausfahrbaren Trittstufen mehr. Die ausfahrbaren Trittstufen ermöglichen erst den Ein- und Ausstieg an Stationen ohne Hochbahnsteig. Die Technik an den Stadtbahnwagen ist jedoch teuer in der Anschaffung und störanfällig im Betrieb.

Eine optimale Verknüpfung aller Stadtbahnlinien miteinander und ein durchgehend barrierefreies Stadtbahnsystem kann erst mit der Umsetzung der Pläne für die D-Röhre erreicht werden.
Man kann also sicher sein, dass die D-Röhre irgendwann gebaut wird. Bauvorleistungen sind nicht nur am Hauptbahnhof sondern auch an die anderen beiden Verknüpfungspunkten Steintor und Marienstraße vorhanden.
Die Umsetzung ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Mit Spannung darf man verfolgen und abwarten, wie viele Variantenuntersuchungen und Gutachten bis zur Entscheidung über die Umsetzung der Planungen noch in Auftrag gegeben werden.

29.08.2007

Die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn

Am vergangenen Wochenende war ich mit dem Fahrrad an der Weser im Weserbergland unterwegs.
In Bodenwerder fiel mir eine Eisenbahnbrücke über die Weser auf. Die eingleisige Eisenbahnstrecke schlängelt sich von Bodenwerder an der Weser entlang vorbei an Grohnde und endet schließlich im Bahnhof Emmerthal an der Hannover-Altenbekener Eisenbahn.
Mein Interesse an dieser Eisenbahnstrecke in reizvoller Landschaft war sofort geweckt.

Eine Recherche ergab, dass es sich um die Eisenbahnstrecke zwischen Vorwohle und Emmerthal handelt, die von den Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetrieben betrieben wird.
Leider konnte ich bisher nicht feststellen, ob diese Strecke noch gelegentlich befahren wird. Welchen Status hat die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn aktuell? Finden dort gelegentlich Sonderfahrten oder Bedienfahrten im Güterverkehr statt? Ist die Strecke bereits stillgelegt? Gibt es Planungen für die Zukunft der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn?
Diesen Fragen werde ich nachgehen. Hinweise zur Vorwohle-Emmertahler Eisenbahn nehme ich hier gerne als Kommentar entgegen.

25.08.2007

Gefahr am Bahnübergang

Am vergangenen Donnerstag hörte ich ich auf NDR 1 die Sendung "Jetzt reicht's!" Thema war ein tragischer Unfall im Kreis Schaumburg, bei dem ein voll besetztes Fahrzeug von einem Zug der S-Bahn Hannover erfasst wurde, da der Fahrzeugführer das Rotlicht am Bahnübergang missachtete.
Vier Menschen starben bei dem Unfall.
In der Sendung beteiligten sich die Bürger des Ortes an einer Diskussion, die es wohl zum Ziel hatte, die Bahn für den Unfall verantwortlich zu machen, da diese bisher keine Schranken an dem Bahnübergang nachgerüstet hat. Die Sicherung besteht derzeit aus rot blinkenden Warnlampen und Andreaskreuzen, die dem Autofahrer mitteilen: "Schienenverkehr hat Vorrang".

Die Diskussion verlief sehr emotional und total unsachlich. Die Deutsche Bahn wurde beschimpft, da sie noch immer keine Schranken am besagten Bahnübergang in Hohnhorst nachgerüstet hat. Es wurde jedoch nicht deutlich gemacht, dass nach dem geltenden Eisenbahnkreuzungsgesetz für Bau und Finanzierung der Bahnübergangssicherung jeweils zu einem Dritte der Bund, die Bahn und der Kreis als Straßenbaulastträger verantwortlich sind.
Die Maßnahme zahlt in jedem Fall komplett der Steuerzahler.
Die Gesellschaft soll also keine Kosten und Mühen scheuen, um eine zusätzliche Sicherung am Bahnübergang herzustellen, die Verkehrssünder davon abhalten soll, sich in Gefahr zu bringen.

Wäre es nicht schön, wenn jeder für sein Handeln etwas mehr Verantwortung übernähme? Wenn die Gesellschaft nicht erhebliche Kosten für Schilder, Schranken und Absperrungen ausgeben müsste, die die Bürger vor einer offensichtlichen Gefahr warnen?

Ich bin gespannt, wann wir alle in Käfigen sitzen, um unser Leben nicht in Gefahr zu bringen, da wir nicht mehr in der Lage sind, verantwortungsvoll und umsichtig zu handeln.

12.08.2007

Ballon Fiesta in Bielefeld

An diesem Wochenende lud Bielefeld zur 7. Ballon Fiesta mit umfangreichem Familienprogramm ein.

Auf dem Veranstaltungsgelände, der Radrennbahn an der Heeper Straße, gab es Bier, Bratwurst und Pommes frites gegen Vorlage von Wertmarken, die jeder Gast zuvor erwerben musste.

Der Hintergrund für den Wertmarkenhandel erschließt sich mir jedoch nicht. Da es Wertmarken im Wert von 50, 100, 200 und 500 Eurocent gab, konnte an den Ständen auf das Geldwechseln trotz der Wertmarken nicht verzichtet werden.
Immerhin konnte so der Eindruck einer großen Menge verschiedener Stände und Buden vermittelt werden - Jeder zweite Stand war ein Wertmarkenverkaufsstand.
Außerdem konnte eine gewisse Kundenbindung erzielt werden: Wer zum Beispiel einfach ein Kaltgetränk zu sich nehmen wollte, hatte die folgende Prozedur zu durchlaufen:

  1. Zunächst am Wertmarkenverkaufsstand anstellen, um 3 Euro in 300 Eurocent-Wertmarken einzutauschen.
  2. Anschließend am Getränkestand anstellen und ein Getränk für 200 "Wertmarken-Dollar" bestellen. Hinzu kamen 100 "Wertmarken-Dollar" Becherpfand.
  3. Kaltgetränk genießen bevor...
  4. ...man sich am Getränkestand anstellt, um die 100 Eurocent Pfand zurückzuerhalten - natürlich in "Wertmarken-Dollar".
  5. Zuletzt konnte man seine 100 Eurocent am Wertmarkenverkaufsstand in die gängige Euro-Währung zurücktauschen.
Ganz so einfach wie beschrieben ging es jedoch in der Praxis nicht. An den meisten Ständen waren längere Wartezeiten hinzunehmen. Die Verweildauer für den bloßen Konsum eines Kaltgetränkes lag damit deutlich über 90 Minuten!
Ein weiteres Problem stellte das überraschende Phänomen dar, dass die meisten Besucher zwar zu Beginn ihres Besuches einen runden Eurobetrag in Wertmarken eintauschten, bei Abreise jedoch einen kleinen, unrunden Betrag zurücktauschen wollten. Die Erkenntnis, dass nicht genügend Kleingeld vorhanden war, traf die Veranstalter noch überraschender als viele Leute das plötzliche Weihnachtsfest.
Der Auftritt von Fury in the Slaughterhouse am Samstagabend und das anschließende atemberaubendem Nightglow, bei dem über ein Dutzend Heißluftballone zu ausgewählter Musik beleuchtet wurden, lockte sicher eine Vielzahl von Besuchern nach Bielefeld.
Der umständliche Wertmarkenhandel und das Fehlen von kulinarischen Gaumenfreuden neben Bratwurst und Pizza zeigte den angereisten Gästen, dass es sich eben doch nur um ein provinzielles Familienfest handelte.
Den Veranstaltern sei für die nächsten Ballonfeste geraten, mehr für das leibliche Wohl der Gäste zu tun und weniger für die Beschäftigung der Gäste durch unnötigen Wertmarkenhandel!

06.08.2007

Neue Freiheit für Nichtraucher

Unglaublich: Seit dem vergangenen Mittwoch (01.08.07) sitzen die Raucher auch bei Regen und kühler Witterung vor den Kneipen und Restaurants in Niedersachsen, um ihrer Schwäche, der Nikotinsucht, nachzugeben.
In den gastronomischen Einrichtungen sitzen Menschen, die sich und ihre gesamte Kleidung nun nicht mehr nach jedem Besuch einer gründlichen Reinigung unterziehen müssen, um den Geruch des Zigarettenrauches loszuwerden. Menschen, die immer häufiger auf den Kneipenbesuch verzichteten, um sich nicht den lästigen und gesundheitschädlichen Giftstoffen auszusetzen.
Ab jetzt haben auch junge Familien mit kleinen Kindern (den Kunden von Morgen) die Möglichkeit, ohne gesteigertes Gesundheitsrisiko durch Passivrauchen Restaurants und Gaststätten aufzusuchen.
Schade nur, dass der freie Markt bisher nicht das vermochte zu regeln (Nichtrauchergaststätten), was nun der Gesetzgeber vorschreibt.

Maschseefest 2007 in Hannover

Das Maschseefest in Hannover geht in die letzte Woche. Noch bis zum kommenden Sonntag feiern die Hannoveraner gemeinsam mit vielen Besuchern die gigantische Fete mit Kleinkunstdarbietungen, Konzerten und kulinarischen Spezialitäten am Maschsee. Noch nie war das Angebot so groß, das Programm so umfangreich und die Zahl der Veranstaltungsorte so groß wie in diesem Jahr.