Auf meiner jüngsten Fahrradtour durch Sachsen kam es wieder einmal zu diesem Effekt:
Ich fahre zwischen Schöbach und Oppach auf einem Damm ohne wesentliche Steigungen, ohne steilen Kurven und über massive Brücken. Schnell wird mir klar, dass dieser Damm mit seinen Brücken sicher nicht für einen Rad- und Wanderweg angelegt wurde:
Hier muss einst eine Eisenbahn gefahren sein.
Tatsächlich: Bis zum Zweiten Weltkrieg fuhr hier eine Schmalspurbahn, die mit einigen Fotos aus aktueller Zeit auf stillgelegt.de vorgestellt wird.
Es ist erfreulich, dass die einst schweren Arbeiten zur Errichtung des Bahnkörpers einschließlich Kunstbauten zumindest für Radfahrer und Wanderer noch nutzbar sind. Ohne große Steigungen verlaufen derartige Wege oft ein großer Entfernung zu viel befahrenen Straßen.
02.06.2010
Eisenbahn zwischen Schönbach und Oppach
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30.08.2008
Modelleisenbahnsegmente in H0
Das Modellbahn-Blog auf Edalon.net beschreibt die Planung und den Bau einer Modelleisenbahn der Nenngröße H0 in einzelnen Schritten.
Die einzelnen Beiträge sind reich bebildert und teilweise recht hilfreich für den Modelleisenbahner.
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Karohemd
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Kategorie(n): Eisenbahn, Linktipp, Modellbahnbau
24.03.2008
Unterwegs an der Neißetalbahn
Am Osterwochenende war ich unter anderem an der Neißetalbahn zwischen Görlitz und Zittau unterwegs. Die Besonderheit dieser Strecke liegt in ihrem Verlauf entlang der Neiße, welche in diesem Abschnitt die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Polen bildet.
In ihrem Verlauf überquert die Neißetalbahn viermal den Grenzfluss. Entsprechend wird die Strecke abschnittsweise von der DB und von der PKP betrieben.
Die Reisezüge auf der Neißetalbahn werden von der Lausitzbahn betrieben und halten bis auf eine Ausnahme nur auf deutschem Gebiet: Der Bahnhof das deutschen Ortes Ostritz liegt östlich der Neiße auf polnischem Staatsgebiet. Wer den Ostritz mit dem Zug verlassen möchte, muss also zunächst nach Polen gehen, um dort die Bahn nutzen zu können. Das folgende Foto zeigt den Bahnhof Krzewina Zgorzelecka /Ostritz am 22.03.2008 mit Blickrichtung Süden.Zwischen Ostritz und Görlitz befindet sich neben der Station Hagenwerder auch noch der Haltepunkt Deutsch Ossig, an dem zur Zeit keine Züge halten. Der Ort Deutsch Ossig musste einem Tagebau weichen. Inzwischen entsteht hier das Freizeit- und Naherholungsgebiet Berzdorfer See. Nach der Erschließung des Gebietes ist mit einer Reaktivierung der alten Station Deutsch Ossig zu rechnen. Das folgende Foto zeigt den Bahnsteig am alten Haltepunkt Deutsch Ossig am 22.03.2008 mit Blickrichtung Süden.
Umfangreiches und historisches Bildmaterial sowie Hintergrundinformationen zur Neißetalbahn habe ich auf der Internetseite der Neißetalbahn gefunden.
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Karohemd
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21.03.2008
Besuch im Loxx Berlin
Am letzte Samstag stand ein Besuch bei der großen Modelleisenbahnanlage im Loxx in Berlin auf dem Programm.
Die mit viel Liebe zum Detail gestaltete Modellbahnanlage im Herzen Berlins zeigt viele spannende Szenen. Eine genaue Betrachtung der Preiserlein ist hier in jedem Fall angeraten.
Da die eigenen Fotos vom Loxx nicht so toll sind, sei hier auf die offizielle Loxx-Seite mit ausgewählten Fotos verwiesen.
30.08.2007
D-Röhre der Stadtbahn Hannover
Gestern kam ich endlich in den Genuss, eine Teil der geplanten Stadtbahn-D-Röhre am Hauptbahnhof in Hannover zu besichtigen. Eine ganze Stadtbahnstation im Rohbau liegt dort verborgen und vergessen unter der bestehenden U-Bahnstation am Hauptbahnhof.
Die geplante Linie sollte die einzige im Stadtzentrum noch oberirdisch verlaufende Stadtbahnlinie ersetzen.
Immer wieder werden die Pläne in die Diskussion gebracht. Zuletzt zur EXPO2000 und ganz aktuell wieder wegen der Beschaffung neuer Fahrzeuge für die Üstra.
Sollte es gelingen, die Planungen der D-Linie umzusetzen und die Strecke im Zentrum unter die Erde zu bringen und gleichzeitig die letzten Stationen im Umland auf Hochbahnsteige umzurüsten, so benötigen neue Stadtbahnwagen keine ausfahrbaren Trittstufen mehr. Die ausfahrbaren Trittstufen ermöglichen erst den Ein- und Ausstieg an Stationen ohne Hochbahnsteig. Die Technik an den Stadtbahnwagen ist jedoch teuer in der Anschaffung und störanfällig im Betrieb.
Eine optimale Verknüpfung aller Stadtbahnlinien miteinander und ein durchgehend barrierefreies Stadtbahnsystem kann erst mit der Umsetzung der Pläne für die D-Röhre erreicht werden.
Man kann also sicher sein, dass die D-Röhre irgendwann gebaut wird. Bauvorleistungen sind nicht nur am Hauptbahnhof sondern auch an die anderen beiden Verknüpfungspunkten Steintor und Marienstraße vorhanden.
Die Umsetzung ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Mit Spannung darf man verfolgen und abwarten, wie viele Variantenuntersuchungen und Gutachten bis zur Entscheidung über die Umsetzung der Planungen noch in Auftrag gegeben werden.
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Karohemd
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29.08.2007
Die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn
Am vergangenen Wochenende war ich mit dem Fahrrad an der Weser im Weserbergland unterwegs.
In Bodenwerder fiel mir eine Eisenbahnbrücke über die Weser auf. Die eingleisige Eisenbahnstrecke schlängelt sich von Bodenwerder an der Weser entlang vorbei an Grohnde und endet schließlich im Bahnhof Emmerthal an der Hannover-Altenbekener Eisenbahn.
Mein Interesse an dieser Eisenbahnstrecke in reizvoller Landschaft war sofort geweckt.
Eine Recherche ergab, dass es sich um die Eisenbahnstrecke zwischen Vorwohle und Emmerthal handelt, die von den Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetrieben betrieben wird.
Leider konnte ich bisher nicht feststellen, ob diese Strecke noch gelegentlich befahren wird. Welchen Status hat die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn aktuell? Finden dort gelegentlich Sonderfahrten oder Bedienfahrten im Güterverkehr statt? Ist die Strecke bereits stillgelegt? Gibt es Planungen für die Zukunft der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn?
Diesen Fragen werde ich nachgehen. Hinweise zur Vorwohle-Emmertahler Eisenbahn nehme ich hier gerne als Kommentar entgegen.
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Karohemd
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25.08.2007
Gefahr am Bahnübergang
Am vergangenen Donnerstag hörte ich ich auf NDR 1 die Sendung "Jetzt reicht's!" Thema war ein tragischer Unfall im Kreis Schaumburg, bei dem ein voll besetztes Fahrzeug von einem Zug der S-Bahn Hannover erfasst wurde, da der Fahrzeugführer das Rotlicht am Bahnübergang missachtete.
Vier Menschen starben bei dem Unfall.
In der Sendung beteiligten sich die Bürger des Ortes an einer Diskussion, die es wohl zum Ziel hatte, die Bahn für den Unfall verantwortlich zu machen, da diese bisher keine Schranken an dem Bahnübergang nachgerüstet hat. Die Sicherung besteht derzeit aus rot blinkenden Warnlampen und Andreaskreuzen, die dem Autofahrer mitteilen: "Schienenverkehr hat Vorrang".
Die Diskussion verlief sehr emotional und total unsachlich. Die Deutsche Bahn wurde beschimpft, da sie noch immer keine Schranken am besagten Bahnübergang in Hohnhorst nachgerüstet hat. Es wurde jedoch nicht deutlich gemacht, dass nach dem geltenden Eisenbahnkreuzungsgesetz für Bau und Finanzierung der Bahnübergangssicherung jeweils zu einem Dritte der Bund, die Bahn und der Kreis als Straßenbaulastträger verantwortlich sind.
Die Maßnahme zahlt in jedem Fall komplett der Steuerzahler.
Die Gesellschaft soll also keine Kosten und Mühen scheuen, um eine zusätzliche Sicherung am Bahnübergang herzustellen, die Verkehrssünder davon abhalten soll, sich in Gefahr zu bringen.
Wäre es nicht schön, wenn jeder für sein Handeln etwas mehr Verantwortung übernähme? Wenn die Gesellschaft nicht erhebliche Kosten für Schilder, Schranken und Absperrungen ausgeben müsste, die die Bürger vor einer offensichtlichen Gefahr warnen?
Ich bin gespannt, wann wir alle in Käfigen sitzen, um unser Leben nicht in Gefahr zu bringen, da wir nicht mehr in der Lage sind, verantwortungsvoll und umsichtig zu handeln.
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Karohemd
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Kategorie(n): Eisenbahn, Gesellschaft, Lokal
11.08.2007
Eisenbahnsimulationen
Das Verkehrssystem Eisenbahn kann am PC simuliert werden. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Eisenbahnsimulationen, die Zugfahrten aus Sicht des Lokführers im Führerstand einer Lokomotive oder eines Triebwagens simulieren. Stellwerksimulationen simulieren den Bahnbetrieb aus Sicht eines Fahrdienstleiters auf seinem Stellwerk.
Wieder andere Simulationsprogramme stellen den Fahrplan und das Betriebsprogramm auf einem ganzen Streckennetz dar. Umfangreiche Verkehrssimulationen beinhalten nicht nur Eisenbahnstrecken sondern auch Straßen und Flüsse als Verkehrswege für Kraftfahrzeuge und Schiffe.
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Karohemd
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Kategorie(n): Eisenbahn
30.07.2007
Kaum zu glauben: Reaktivierung SPNV in Ostwestfalen!
Im ostwestfälischen Lemgo wurde der Streckenabschnitt vom Bahnhof Lemgo zur neuen Station Lemgo-Lüttfeld reaktiviert. Der Abschnitt gehört zu der teilweise stillgelegten und abgebauten Eisenbahnstrecke von Lage (Lippe) nach Hameln.
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Karohemd
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Kategorie(n): Eisenbahn
24.07.2007
Bahnsimulation erscheint in Version 3.84
Seit einigen Tagen gibt es die neue Version 3.84 der Eisenbahnsimulation von J. Bochmann.
Mit dieser neuen Version wurde die für Streckennetze zur Verfügung stehende Fläche erweitert. Der Bau von Eisenbahnanlagen ist nun auch in verschiedenen Ebenen möglich (bis zu vier unterirdische Ebenen stehen zur Verfügung). Es gibt auch bei dieser Version wieder neue und verbesserte Fahrzeuge für die Simulation des Betriebsprogammes. Für die Darstellung eines richtigen Fahrplans beinhalten jetzt die Zeitangaben auch Wochentage.
Signalelemente können jetzt mehrere Signalanlagen schalten und von mehreren Signalanlagen abhängig sein. Für die vorhandenen Hauptsignale gibt es passende Vorsignale. Eine komplette Liste der wesentlichen Neuerungen der Version 3.84 gegenüber früheren Versionen ist auf der Homepage des Programmautors zu finden.
Aktuelle Streckennetzdateien des norddeutschen Schienennetzes (Ostwestfalen und Niedersachsen) gibt es übrigens auf Lippebahn.de.
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Karohemd
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Kategorie(n): Eisenbahn